Mittwoch, 23. November 2011

Christ the King Celebration

Am 20.November wurde in Pangasinan Christ the King gefeiert.  Hierzu wurden alle Leute aus dem Bistum und auch einige aus Manila eingeladen, weshalb um die 7000-10.000 Leute auch erschienen sind. Gefeiert wurde in Labrador, was ca 40 Minuten von Alaminos entfernt ist. Gestartet hat alles um 13.30 mit einem Gottesdienst  auf einem Sportplatz. Zu der Zeit bekamen wir dann natürlich die pralle Mittagssonne zu spüren (es waren an dem Tag um die 36 C° ). Zum Glück hatten wir einen Regenschirm dabei, der dann zum Schattenspender umfunktioniert wurde. Da dies jedoch sehr viele Leute gemacht haben, hat sich die Luft um uns herum sehr schnell gestaut und es war wirklich stickig und heiß. Der Gottesdienst wurde von allen Priestern und dem Bischof geleitet. Die musikalische Begleitung gab uns ein sehr großer Chor und eine Band. Es war wirklich sehr schön anzuhören und der Gottesdienst schien mir anders, als es normalerweise ist. Es herrschte eine sehr harmonische Stimmung, da jeder mitgesungen hat und die Menschen um mich herum wirklich Glücklich aussahen. Nach ca 1,5 Stunden wurde der Gottesdienst dann beendet und die Menschenmassen stürmten auf den kleinen Ausgang zu, was ein echt unangenehmes Gefühl war. Als dann schließlich alle den Sportplatz verlassen hatten, haben sich alle wieder vor der Kirche auf einer langen Straße versammelt. Hier wurden dann Tanzwettbewerbe für die Kinder veranstaltetet. Die hier herrschende Atmosphäre ähnelte sehr einem Rummelmarkt, da überall Ballons, Süßigkeiten, Eis, Getränke, Essen usw verkauft wurden. Nachdem dann die Wettbewerbe beendet waren folgte ein 3,5 km langer Marsch oder auch eine Art von Festzug. Es liefen fast alle Besucher des Festes mit, wobei hier auch in Gruppen geteilt wurde, wie zum Beispiel die einzelnen Gemeinden und ihre Musikvereine oder auch die Priester und Mother Buttler. Ich muss gestehen, dass ich es bevorzugt habe am Straßenrand zu stehen und das alles einfach nur zu beobachten. In der Mitte war dann der Bischof, der in einem prächtig geschmückten Wagen gefahren ist. Wer den gladenbacher Kirschenmarkt kennt kann sich in etwa vorstellen, wie dieser Umzug abgelaufen ist- wobei der Bischof hier die Funktion der Kirschenkönigin hat ;-)
Am Ende dieser Parade gab es dann mehr oder weniger noch ein Feuerwerkt. Da es noch hell war konnte man nicht wirklich viel davon wahrnehmen außer den lauten Knall. Als die Sonne dann jedoch gegen 6 Uhr unterging,  färbte sich der Himmel in einem wunderschönen Rosa das über den Bergen mehr in ein tiefes Rot tauchte. Nun wurde erneut ein viel größeres Feuerwerkt gezündet. Es war wirklich schön zu sehen, wie alle Menschen zusammen auf dieser Straße in den wunderschönen Himmelblickten und sich dann Feuerwerkt angeguckt haben. Was natürlich nicht fehlen durfte waren auch hier die Zurufe “ohhh”, “ahhhh” usw. Nach dem Feuerwerk bin ich dann noch mit einigen Freunden in ein Ressort zum Dinner gegangen. Hier muss ich kurz noch erwähnen, dass Labrador bekannt ist für die vielen schönen Strände und der Tourismus hier stärker verbreitet ist, als Beispielsweise in anderen Gemeinden. Daher gibt es hier sehr viele schöne Hotels (mit Pool und Meerblick), wo man Abends für ein paar Drinks oder zum Essen hingehen kann. Dieses Angebot haben wir dann genutzt und den Abend ein einer kleinen Runde ausklingen lassen.

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